Verkauf von Basicthinking.de

Ja, jetzt wird auch hier noch darüber geschrieben – auch, wenn ihr das Thema nach der kurzen Zeit vielleicht schon leid seid, da müsst ihr jetzt durch. Top Blogger No. 1 in Deutschland, Robert Basic, hat sich dazu entschieden, seinen Blog zu verkaufen! Nach der ersten Ankündigung dachten viele noch, es sei ein Linkbait. Okay, selbst wenn, wäre es einer der besten gewesen, die es in der letzten Zeit gab.. aber die Ernüchterung folgte 2 Stunden später, als er bei Twitter verkündete, dass er „keinen KO-Grund“ gegen einen Verkauf gefunden hätte und dieser somit beschlossene Sache sei.

Ich kann ihn verstehen. Die Gründe sind zwar nicht identisch mit meinen, die ich beim Verkauf von blogschrott.net habe, aber ähnlich. So möchte Robert unter Buzzriders weiterbloggen und einen neuen Blog aufbauen. Private Themen wird er auf der Domain RobertBasic.de behandeln. Ich wünsche ihm dabei viel Spaß und Erfolg – wenn der Verkaufspreis stimmt, wird er mit seiner Tätigkeit danach glücklicher sein!

Stichwort Verkaufspreis – dort brennt es natürlich den meisten unter den Fingern. Manche Leute können sich nur schwierig vorstellen, was soetwas wert ist und bringen dann Zahlen wie 10.000€ hervor. Das 10.000€ viel zu wenig sind, sollte klar sein. Ich persönlich rechne mit 40.000-50.000€, was mir anhand der verfügbaren Zahlen durchaus realistisch erscheint. Wobei man nicht jedes Potential eines solchen Projekts in Zahlen fassen kann!

Verkauft werden soll das Projekt in einer Versteigerung auf Ebay. Den Verkaufstext möchte er wohl heute noch erstellen, von seinen Lesern „absegnen“ lassen und dann starten. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Auktion entwickelt und wünsche Robert Basic als auch den Bietenden viel Erfolg!

Doch kommen wir jetzt zum krönenden Abschluss! Blogpiloten Sprechrunde vom 11.04.07:

Yannick Eckl: Könntest Du dir vorstellen, basicthinking je zu verkaufen?

Robert Basic: nein, es sei denn du blätterst 1 Mio Euro hin. Ein neues Blog kann ich immer noch starten, auch wenn ich damit meine Person im Netz verkaufe, komischer Gedanke:) Also nein. Kein preis. Mich kannst Du nicht kaufen, damit auch nicht mein Blog.

Ohne Worte 😉

26 Gedanken zu „Verkauf von Basicthinking.de“

  1. Man könnte meinen, du führst Selbstgespräche. 😉 Ich hab per Zufall davon erfahren, weil ich von Roberts Blog nur Wind kriege, wenn andere Blogs über ihn schreiben, die ich lese. Ich kann behaupten, keiner seiner Feedreader zu sein. *G*

    Wird sich zeigen, was daraus wird. BlogSchrott hat es ja auch nicht weggehauen. Allerdings war’s in letzter Zeit ein bisschen Mau mit Inhalten, oder?

  2. Ja, Yannick ist seit den frühen 90gern ein durchaus weit verbreiteter Name 😉

    Einer seiner Feedreader bin ich derzeit auch nicht. Schaue aber hin und wieder mal vorbei, um zu schauen, ob es vielleicht wieder etwas Interessantes zu lesen gibt. Ist ja durchaus manchmal der Fall…die Inhalte werden sich natürlich ändern,..mal sehen, in welche Richtung. 🙂

  3. Der Haupt-Werbepartner von Robert wird vermutlich pünktlich zum Verkauf abspringen, dann macht der Blog keine 1.000 Euro im Monat mit Textlinks. Nach sechs Monaten ist die Technorati-Authority futsch und die Domain fällt von jetzt Platz 1 auf unter 100.

    Was wird Roberts Blog also realistischerweise Wert sein? Ich denke, so um die 10.000 Euro maximal. Aber vielleicht findet er ja einen Dummen, der wesentlich mehr bezahlt.

    Auf jeden Fall eine spannende Aktion.

  4. Nochmals, Schätzungen im Bereich 10.000 Euro sind nicht realistisch. Ist jetzt nicht böse gemeint, entspricht nur den Tatsachen 😉

    Bitte nicht vergessen, das Robert seine Werbeflächen nur passiv vermarktet hat. Ich bin mir sicher das andere Personen ein Vielfaches allein durch die direkte Vermarktung machen könnten 🙂

  5. das robert diese aussage getätigt hat ist nun fast 1 1/2jahre her… leute ändern schonmal die meinung. er findet er ist in nem „trott“ zu sehr alltag und möchte halt was neues.

    denke der verkaufswert liegt zwischn 34-72.000€

  6. Upps, also ich hätte das jetzt auch nicht gedacht.

    Aber wenn es keinen Spaß mehr macht und zudem als Herausforderung verblasst ist… Ich würde da nicht anders handeln, auch wenn die Gefahr besteht, dass es nach Hinten los geht.

  7. Das aktuelle Gebot liegt nun schon über 20.000 Euro. Eigentlich rechnet man ja das ein- bis zweifache der jährlichen Einnahmen als Verkaufspreis bei solch einem Projekt, oder? Da wäre ein Preis zwischen 30T und 60T gar nicht so unrealistisch.

  8. Einen Preis für ein solches Projekt zu schätzen ist sinnlos, wenn man die genauen Zahlen nicht kennt. Und der Verkaufspreis muss am Ende nichts mit dem Wert zu tun haben. Hier kann man nochmals einen Hype-Faktor aufschlagen, den diese Nachricht in den letzten Tagen hervorgebracht hat.

    In diesem Sinne frohes steigern… 😉

  9. Das ist bestimmt kein PR-Gag.
    Ich halte sogar über 100k für vorstellbar, die Endzeit der Auktion ist passend: Donnerstag Abend kurz vor 20 Uhr. Sind viele Käufer online und haben Zeit zum mitbieten. Vollmond ist auch, da passieren manchmal verrückte Sachen.

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