Heute ein Interview mit Markus Tressl, welcher bei Namics arbeitet.
1.) Auf Deinem Blog kann man schön eingebundene Adsense-Anzeigen und auch ab und zu mal einen Artikel von Trigami sehen – Lässt sich damit in Deinem Fall ein Taschengeld verdienen?
AdSense wie auch Trigami sind Experimente auf meinem Blog. Klar lässt sich mit Trigami hin und wieder ein kleines Taschengeld verdienen, welches ich aber entweder in ein schönes Essen oder ein neues Gadget investiere. AdSense auf der anderen Seite finde ich lediglich aufgrund seiner Kontextsensivität spannend, viel Geld verdienen lässt sich damit nicht.
2.) Bewirbst Du Deinen Blog, oder schreibst Du nur und hoffst, dass die Leser von alleine kommen? Wenn ja, welche „Techniken“ setzt Du ein, wenn nein, warum tust Du es nicht?
Ich habe zu Anfang meinen Blog in diversen Blogverzeichnissen eingetragen. Heute setze ich Trackbacks auf meine Quellen und verlinke andere Blogs, was mir einen Teil meiner Leserschaft beschert. Ansonsten baue ich auf meine Stammleser. Ausserdem sende ich Update-Pings bei neuen Posts und archiviere alle meine Posts bei del.icio.us und Mister Wong.
3.) Wie bist Du zum bloggen gekommen?
Reines Interesse und Experimentierfreudigkeit. Unser Blog bei der namics ag war schlussendlich der Grund, dass ich auch meinen eigenen Blog wollte weil sich die Themenvielfalt doch nicht ganz vereinbaren liess. Vor document.write(); hatte ich schon andere Blogs, die ich nie konsequent ‚durchgezogen‘ habe. Eine meiner ersten privaten Websites 1998/1999 war quasi auch schon ein Blog, jedoch ohne die heute verfügbaren technischen Möglichkeiten.
4.) Was stört Dich in der deutschsprachigen Blogosphäre – gibts da irgendwas, wo Du sagst, „Ne, dass muss nicht sein!“?
Ich mag die Unterscheidung von deutschsprachiger und internationaler Blogosphäre eigentlich nicht. Wir haben überall Insellösungen, sei es innerhalb eines Unternehmens oder wenn man sich die Social Networks wie Facebook, Orkut, MySpace, StudiVZ und wie sie alle heissen anschaut. Meiner Meinung nach sollten wir uns alle mehr um Konvergenz kümmern — und diese auch leben. Deshalb hört für mich die Blogosphäre nicht in Deutschland, der Schweiz und Österreich auf. Auch Bloggen ist für mich eine Art Aufrechterhaltung eines Social Networks… und das sollte international und grenzenlos sein wie das Internet an sich.
5.) Deine Lieblingsblogs?
Schwere Frage. In meinem Feedreader bzw. meiner Blogroll sind momentan über 150 Blogs. Und jeder Blog hat seinen Grund weshalb er da drin ist. Sicher einer meiner Lieblingsblogger ist Robert Scoble, ansonsten lese ich viele Blogs die durch mehrere Autoren geprägt werden wie beispielsweise TechCrunch, Mashable oder Blognation Global.
Danke Markus, für das Interview.
hi yannick,
danke fuer die spannenden fragen! freut mich sehr dir hier einen beitrag beisteuern zu koennen. und natuerlich auf die folgende diskussion…
Nett zu lesende Zeilen .
M Tressl`s Blog verfolge auch ich recht gern .
Salut
**ein Foto der Befragten waere nebenher
recht interessant .
„The Face behind . . .“
Super zu lesen danke Yannick