5 Tipps für Blog-Anfänger

Gerade, weil ich in letzter Zeit viel mit Bloganfängern am Hut habe, denen ich gerne helfen will, tippe ich mal gerade ein paar Zeilen, damit alle etwas davon haben und ich mich nicht immer in Messengern und auch im Real Life wiederholen muss. Eine kleine Quelle von Informationen, die Anfängern unter Umständen ganz dienlich sein könnten. Die Tipps sind völlig durcheinandergewürfelt; zum einen bisschen was zur Technik, zum anderen bisschen was zu der Herangehensweise beim Bloggen etc.

1. Das Blog-System! Wordpress.com/Blogspot vs. selbstgehostetes Wordpress/andere Software
Sucht euch möglichst früh ein System, an welches ihr euch gewöhnt und welches euch zusagt. Es ist ganz wichtig, dass ihr damit klar kommt. Wenn ihr noch gar nicht recht wisst, ob ihr wirklich bloggen sollt, es aber mal antesten wollt, empfehle ich wordpress.com als auch blogger.com. Der Nachteil ist halt, dass man recht wenig Spielraum hat, was das Design, Plugins etc. angeht. Dafür habt ihr keine Kosten und könnt mal ausprobieren, ob euch das bloggen überhaupt Spaß macht. Wenn ihr merkt, dass daraus „mehr“ werden könnte, empfehle ich jedoch, einen Schritt vorwärtszugehen und Webspace zu bestellen – gibt viele Angebote, die für den Anfang ausreichen. Achtet darauf, dass ihr genug Speicher habt (100MB aufwärts) und das PHP/Mysql dabei ist. Letzeres benötigt ihr für jede Blogsoftware. Lieber zweimal schauen, ob man das richtige Paket hat, als später dumm aus der Wäschen zu schauen.

2. Sucht euch ein Thema aus, welches ihr intensiv bearbeiten wollt!
Dies gilt nur für die Blogger, die ausschließlich ein Thema beackern und keinen Allroundblog führen wollen; wobei ein Allroundblog keine schlechte Idee ist, da ihr so ein unbegrenztes Themenspektrum habt. Jedoch finde ich persönlich es besser, wenn man sich auf ein Themengebiet fixiert, im Endeffekt Geschmackssache. So erreicht ihr im Zweifelsfall vielleicht weniger Leser – aber die werden an euch festhalten, sofern ihr nicht nur Bockmist schreibt.

3. Du bist Du – und das soll auch so bleiben!
Ein Blog ist, bzw. sollte immer eine sehr persönliche Note haben. Schaut man sich die „großen“ Blogs mal an, erkennt ihr schnell, dass die Persönlichkeit des Bloggers einen sehr hohen „Wert“ hat. Es wäre dumm, zu versuchen jemand zu sein, der man gar nicht ist! Daher „Du bist Du“! Das finde ich ganz wichtig, verstellen bringt in der Regel nichts. Mit einer guten Portion Ehrlichkeit ist bis jetzt so ziemlich jeder gut durchgekommen!

4. Sei selbstbewusst und lass dich nicht unterkriegen!
„Das Leben ist kein Ponyhof“ – kennt ihr das T-Shirt? Gut! Das Web ist nämlich auch keiner. Mitunter wird auch im Social Web mit harten Bandagen gekämpft. Wer oder was auch immer versucht, euch Steine in den Weg zu legen; nicht drüber stolpern, sondern einfach umgehen. Selbstbewusstsein ist aber auch in Fällen nötig, wo man an sich selbst zweifelt. Wenn euer Blog nicht so gut läuft, wie gewollt und ihr nur deswegen ans Aufhören denkt: Drauf geschissen! Wenn euch das Schreiben Spaß macht und euch das Bloggen noch irgendwas gibt, wofür es sich lohnt, weiterzumachen, dann macht das einfach!

5. Sei aktiv in der Blogosphäre und integriere dich!
Nichts macht mehr Spaß, als auf anderen Blogs aktiv zu sein, sprich zu Kommentieren und sich mit Leuten auszutauschen und mitunter auch hitzig mit ihnen zu diskutieren. Nichts macht mehr Spaß, als mit einem Blogger auch mal zu telefonieren, den man gerne liest. Nichts macht mehr Spaß, als voll in der „Community“ der Blogger drin zu sein und Spaß zu haben!

In diesem Sinne – haut rein!

13 Gedanken zu „5 Tipps für Blog-Anfänger“

  1. Hay Yannick,

    Sind wirklich Klasse Tipps und entsprechen wirklich der Wahrheit.
    Eininge sachen sind mir in der Zeit seit dem ich Blogger bin auch schon begegnet.

    Toller Beitrag mach weiter so.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Justin

  2. Besonders Punkt 3 finde ich wichtig. Habe auch erst vor kurzem angefangen und bin in anderen Blogs über Sachen gestolpert, die ich gelungen fand, seien es Design, Stil, Schreibweise, o.Ä.
    Sobald man aber anfängt, abzukupfern, geht einem der persönliche Stil verloren. Das ist auch einer der Gründe, warum mein unkonventionelles (und von vielen für hässlich befundenes) Design bleibt xD
    Gruß

  3. Hey,
    ich schließe mich Chris an und sage nur: Schöner Beitrag! echt wie immer super Tipps davon kann man meiner Meinung nach gar nicht genug kriegen.
    Grüße
    Olli

  4. Danke, das freut mich 🙂 Sieht halt kein bisschen nach Web 2.0 aus, es ist bunt und es steckt auch kein WP dahinter, das scheint einige zu irritieren xD

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