Den Anfang der SEO-Interview-Week macht Stereophone! YiGG it!
Yannick Eckl: Hallo stereophone! Danke, dass Du kurz Zeit für ein Interview hast. Stell Dich doch am Anfang einmal kurz vor!
Stereophone: Ich bin 27 und komme aus Hamburg. Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit Webdesign und bin vor einem Jahr auf die Themen Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung aufmerksam geworden. Seid dem arbeite ich daran, mich in diesem Bereich Selbstständig zu machen und habe mein Ziel nun auch fast erreicht.
Yannick Eckl: Also ein böser Spammer, der die Suchmaschinen manipuliert?
Stereophone: Zwischen Optimieren und Manipulieren liegt in der Tat nur ein schmaler Grad. Als Webdesigner habe ich festgestellt,dass meine Seiten nur sehr schlecht in Google gelistet waren. Da diese Listings allerdings nicht der Qualität meines Contents entsprach, habe ich angefangen mich mit Optimierung zu beschäftigen, was im Grunde erstmal nur bedeutet, seine Seite für Suchmaschinenspiders leicht lesbar und kategorisierbar zu machen.
Yannick Eckl: Diese Frage war natürlich nur Provokation, und war nicht ernst gemeint. Doch im Web wird man öfters mit solchen Vorurteilen konfrontiert, oder?
Stereophone: Gerade hier in Deutschland wird man sehr oft mit Vorurteilen konfrontiert. Viele Leute denken das SEOs nichts besseres zu tun haben als Seiten über Viagra per Blog Kommentaren und E-Mails zu promoten. In der Tat gibt es solche Leute auch, nur sollte man sie dann auch beim Namen nennen, Spammer eben. Das Berufsbild des SEOs hat damit erst einmal nichts zu tun.
Yannick Eckl: Die berüchtigten Blackhats?
Stereophone: Google selbst hat ein Interesse daran, relevante Webseiten zu finden und gut zu ranken, deshalb geben sie auch selbst Tips zur besseren Optimierung von Webseiten. Blackhat SEOs bedienen sich unnatürlicher Techniken um eine möglicherweise völlig unrelevante Webseite bei Google höher zu ranken. In der Regel wird hier der Suchmaschine etwas falsches vorgegaukelt. So wird z.b. mittels Cloaking der Suchmaschine wertvoller Content gezeigt, wenn ein Mensch sich die Seite anschauzt sieht er vielleicht nur Viagra Werbung. Oder es werden Links in Blogkommentare gesetzt um der Suchmaschine vorzugaukeln das viele Menschen die Seite für wertvoll halten. Das wäre dann Manipulation, keine Optimierung.
Yannick Eckl: Okay – kommen wir lieber mal weg von den bösen Blackhats. Was „fasziniert“ Dich an SEO, bzw. was gefällt dir daran? Anfängern erscheint SEO oft als sehr trocken und langweilig.
Stereophone: Das Internet ist das Medium der Zukunft. Ich gehe fest davon aus, dass alle bisherigen Medien schon bald vom Internet verschluckt werden. Sollte es Google dann noch geben, ist es der zentrale Knotenpunkt um Inhalte jeglicher Art zu finden. Jeder der dann gefunden werden möchte, braucht dann eine art WebWerbeagentur oder geht im Netz verloren. Da die Argenturen von heute dieser Aufgabe meist nur unzulänglich nachkommen, sehe ich eine Chance mit meinen Fähigkeiten gutes Geld zu verdienen. Das muss ich mal ganz klar so sagen.
Yannick Eckl: Also ist SEO mehr, als plumper Linkaufbau etc?
Stereophone: Zur Zeit, gerade in dem noch nicht so stark entwickelten Markt in Deutschland, besteht die Hauptarbeit eines SEOs meistens wirklich nur aus Onpageoptimierung und Linkaufbau. In Zukunft gehört da sicher mehr zu, was man in den USA jetzt schon sehen kann. Dort ist Social Media ein grosses Thema in diesem Bereich. Ich denke langfristig wird diese SEO Nische aussterben. In der wirklichen Welt beauftragt man eine Werbeagentur die sich um das Produktdesign bemüht und das Produkt auch bekannt macht. Und ich denke, im Web wird es sich in eine ähnliche Richtung bewegen. Man wird Agenturen haben die eine Webseite erstellen, diese suchmaschinenfreundlich gestalten, verlinken und promoten. Über alle Wege, die dann möglich sind.
Yannick Eckl: Also ist umdenken angesagt. Hatte in einem anderen Interview den Baynado gefragt, ob SMO eine Ergänzung zu SEO ist. Wie siehst du das?
Stereophone: Ein SEO besitzt einen grossen Werkzeugkoffer. Social Media Optimizing kann eins dieser Werkzeuge sein. Es dient dazu, deine Webseite einer grossen Masse an Leuten zu zeigen und darauf zu hoffen, von denen verlinkt zu werden. Da in Deutschland aber in der Regel nur Geeks überhaupt die Möglichkeit besitzen, dir einen Link für deine grossartige Seite zu spenden, ist SMO heutzutage in Deutschland nicht für jedes Themengebiet praktikabel.
Yannick Eckl: Sehe ich ähnlich; zum Abschluss evt. vielleicht ein paar Literaturtipps, für SEO Anfänger? Welche SEO-Blogs liest du selber? Und: Was würdest du einem Anfänger empfehlen. Erstmal Theorie büffeln, oder schnell praktisch anfangen?
Stereophone: Theorie und Praxis sollten Hand in Hand gehen. Hat man schon eine eigene Webseite und möchte diese nun optimieren, wird man wohl erstmal die Grundlagen studieren müssen. Dann heisst es ausprobieren, warten, Ergebnisse analysieren, gegebenenfalls nochmal nachlesen und weiter probieren. Hat man noch keine eigene Webseite, sollte man sich schnell eine zulegen, denn das meiste in diesem Bereich muss man einfach ausprobieren und selber sehen. Meine Literaturtipps habe ich auf dieser Seite mal zusammengefasst: SEO-Basics Wer das alles durch hat, weiss schon `ne ganze Menge.
Yannick Eckl: Okay! Dann bedanke ich mich für das nette Interview, hoffe, es gefällt den Lesern! Dir noch einen schönen Tag!
Das fängt ja gut an 😉
Weiter so, ich bin gespannt auf die weiteren Interviews.
Nettes Interview, vielen Dank.
ich bleibe natürlich auch auf Emfpang 🙂
Es wird doch aber nicht leichter werden? Wenn die die Leute ausgehenm, stehe ich gerne über skype zur Verfügung.
have a nice week!
Das kann eine interessante Serie werden. Glückwunsch zu dieser gute Idee.
Die auch sicher neue Leser anzieht 😉
Da ein Webprojekt aus verschiedenen Bereichen wie Marketing, Design, Programmierung und auch Software etc. und der Suchmaschinenoptimierung besteht, frage ich mich an dieser Stelle, ob und wie das in einer Agentur zasammen laufen kann. Andererseits kann ich mir auch gut eine Partnerschaft verschiedener „Freelancer“ vorstellen??!!
Ich freue mich schon darauf Stereophone live auf der OMD zu treffen 😉
Über 30% Traffic von YiGG? Nicht schlecht, ich beziehe von dort ca. 0% Traffic aber dafür 99% aller Beleidigungen, Angriffe etc.
YiGG hat von Digg nur die Nachteile übernommen, bei Digg kommen 20000 Leute auf Deine Seite und 2 bis 20 beleidigen Dich. Auf YiGG kommen 200 und 2 bis 20 beleidigen Dich.
SEOigg ist in .de für SEO Themen der bessere Traffic-Lieferant meiner Erfahrung nach.
Ups, der Kommentar sollte iegntlich unter Baynados Interview 🙂