Der Blogschrott.net-Jahresrückblick 2007!

Hier ist er nun, der Jahresrückblick 2007. Anders als erwartet etwas früher, als geplant. Um euch nicht einen überlangen Textbrei zu servieren, habe ich den Rückblick in die einzelnen Monate zerteilt, was es für euch einfacher macht, dem Jahr von Anfang an zu folgen. Vorab möchte ich sagen, dass es mit Blogschrott.net mein erstes Jahr war, welches im Februar begann. Mit fast keinen Vorkentnissen im Bereich Web 2.0/SEO/Blogging startete ich, ohne zu wissen, wohin mich das Bloggen führt. Und nun muss ich sagen, dass mir etwas besseres nicht hätte passieren können – zum einen habe ich viele interessante Leute kennengelernt, zum anderen habe ich auch zwei Hobbys, das Schreiben und das Marketing, entdeckt.

Februar 2007
Im Februar 2007 gab es bei mir noch nichts großartiges zu lesen. Bloggen war Neuland für mich und so gestalteten sich auch meine „Artikel“. Was mir das bloggen bringt, wusste ich aber auch damals schon. Auch merkte ich, dass offline bloggen ein neuer Trend sein musste. Wenn ich recht überlege, hat sich das sogar bewahrheitet, da ich es heute immer noch praktiziere.

März 2007
Im März war ich, wie es den Anschein hat, sehr aktiv und konnte nun schon öfters aussagekräftige Artikel schreiben. Z.b. Wie viele Blogposts pro Tag angebracht sind oder wie sich die Entwicklung des deutschen Online-Medienmarkts verhält. Mein erstes Interview führte ich mit Timo Heuer, einem Blogger in meiner Altersklasse, welcher später Journalist werden will. Das Interview hatte mir so einen Spaß gemacht, dass es in Zukunft noch mehrere gab! Kurz darauf wurde ich dann B-Blogger, wovon ich mir damals aber leider auch nichts kaufen konnte.. Schade eigentlich. Um meinen Blog weiter nach vorne zu bringen interviewte ich Robert Basic, den deutschen Vielblogger, welcher wohl niemals schläft? Dann gabs da noch Twitter, das Portal für Microblogging, wurde gehypet wie sonst was, was sich auch durch den ersten Twitter-Klon verdeutlichte. In Zukunft gab es noch einige mehr.. Was aus ihnen geworden ist, kann ich gar nicht mal so genau sagen!

April 2007
Am 1. April musste ich mir natürlich irgendwas bescheuertes ausdenken – was lag da näher, als zu schreiben, dass Microsoft Google kauft? Der Artikel ging ab wie sonst was, hatte ein paar Tausend Besucher, wenn ich das richtig in Erinnerung habe! Weiter ging es dann mit einem Interview. Mit Gerald Steffens sprach ich über die verschiedensten Dinge, danke nochmals dafür. Achja, wer sich für Wordpress interessiert, findet hier 7 nette Wordpress-Themes, welche ihr euch kostenlos herunterladen könnt! Und weil ich eines Tages mal wieder nichts zu tun hatte, schrieb ich die ultimative A-Blog Liste, welche alle Blogger aus den damaligen deutschen Blogcharts enthielt. Das war viel Arbeit, glaubt es mir!
Der April endete sehr cool, da ich in diesem Monat meinen 1000sten Kommentar erhalten habe! Ich war damals überwältigt, wie viele Leute sich für mein geblogge interessierten und aktiv an Diskussionen teilnahmen. Viele Blogger haben ja manchmal Probleme, dass sie zu „wenig“ Kommentare erhalten.. Bei mir war das -zum Glück- nicht so!

Mai 2007
Da es offensichtlich war, dass meine Interviews ziemlich gut bei der Leserschaft ankamen, schrieb ich, wie man ein gutes Interview führt. An diese „Regeln“, die ich mir damals überlegt und recherchiert hatte, halte ich mich auch noch heute, da sie allesamt sehr sinnvoll sind. Auch freut es mich, dass immer mal wieder ein paar Googlebesucher den Artikel finden. Vielleicht haben sie gefunden, was sie gesucht haben. Die wachsende Kommerzialisierung der Blogosphäre, welche mich im übrigen nicht stört, brachte das Paid Blogging hervor, weshalb ich eine Anbieterliste veröffentlichte, welche einige Plattformen beinhaltet. Eine meiner Meinung nach ganz nette Aktion war diese hier. Jeder war dazu angehalten, seine Handschrift zu zeigen. Ein paar haben auch mitgemacht! Auch, dass ich in der Stadt angesprochen wurde, fand ich ziemlich lustig. Weiter ging es dann irgendwann mit einem Interview weiter, in welchem ich Max Wittrock von Mymuesli befragte. Mymuesli hat sich in der letzten Zeit jedenfalls sehr, sehr gut entwickelt. Vielleicht führe ich ja nochmal ein Interview mit einem der Gründer.

Juni 2007
Im Juni 2007 geschahen nur wenige nennenswerte Sachen. Es war auch eine Zeit, in der ich viel nachgedacht habe, wie es mit Blogschrott.net weitergehen soll. Ob ich noch motiviert genug bin um mein Blog weiterzuführen und ob ich noch genug Spaß an der Sache habe. Aus diesen Gedanken ging mein erstes Blogprojekt hervor, welches von Bloggern und ihren Zielen handelte. Natürlich formulierte auch ich dann kurz ein paar Ziele.

Juli 2007
St. Pauli! An was anderes denke ich erstmal nicht, wenn ich den Namen „Congstar“ höre. Schließlich ist Congstar der Hauptsponsor meines favorisierten Fussball-Teams! Mit dem Ergebnis des Blogprojekts ging es munter weiter. Schließlich hatten sehr viele Blogs mitgemacht und top Artikel abgeliefert, die meiner Meinung nach schon ein Querschnitt der dt. Blogosphäre darstellten. Das beste Buch meines Lebens kaufte ich ebenfalls im Juli 2007 – Wir nennen es Arbeit war die Initialzündung, um mich komplett von der Selbstständigkeit zu überzeugen! Das Buch ist einfach nur empfehlenswert! Eine kleine Auswertung zu meinem Blogprojekt gab es dann auch noch!

August 2007
Ein weitverbreitetes Vorurteil ist, dass User im Web 2.0 ausgebeutet werden. An einem Beispiel, Qype, wollte ich deutlich machen, dass es nicht so ist. Diese Sichtweise vertrete ich immer noch. Dann bloggte ich im August auch noch das erste mal über den Asus EEE, welcher hoffentlich im Januar den Weg zu mir findet. Am Ende des Monats gab es dann noch ein Interview mit Andreas Dittes, welchen ich zu seinem Projekt Job Watchr befragte.

September 2007
Bloggen ist irgendwo auch ein Stück privat. Das kann man entweder teilen, oder man behält alles für sich. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen und veröffentliche eigentlich selten etwas aus meinem Privatleben, da es für den Blog einfach nicht relevant ist. Doch manchmal müssen Sachen wie ein Foto des Arbeitsplatzes einfach sein, wogegen ja auch nichts einzuwenden ist. Dann war da auch noch die Operation an der Nasenscheidewand. Private Dinge, die relevant sind, sind dann eher solche – auf die Praktika nächstes Jahr freue ich mich schon sehr! In diesem Post zerlegte ich einmal einen nicht durchdachten Artikel von Rene Kriest, welcher übrigens wieder aktiver wird und auch die Kommentare wieder zulässt!
Da das Blogprojekt im Juli ein voller Erfolg war, musste ich es einfach wiederholen. Diesmal ging es um das Thema Selbstständigkeit im Internet. Ich fand das Thema sogar noch interessanter, als das des ersten Projekts. Doch leider bekam dieses Projekt keine besonders große Reichweite.

Oktober 2007
Der Monat begann mit Infopirat.com. Einer Social News Plattform, die es durch Adsense Revenue Sharing ermöglicht, mit seinen News Geld zu verdienen. Einfach mal ausprobieren! Auch Blogspeed und Blogfever waren da gerade groß im Gespräch. Beide Dienste brachten mir selber allerdings 0 und viel hören tut man von denen auch nicht mehr! Interessant war hingegen der Fight zwischen Shoemoney und John Chow, welche beide mehr RSS Reader bekommen wollten, als der andere. Auch die 5 schnellen Pflegetipps kamen bei den Lesern, so mein Empfinden, ganz gut an. Aber auch ein längerer Artikel muss mal sein – Blogs ermöglichen Kommunikation und Leserbindung! Mein Praktikum bei Fellowweb konnte ich jetzt auch endlich bestätigen.

November 2007
Kommen wir nun zu dem letzten Monat meines kleinen Jahresrückblicks. Der Dezember ist noch relativ frisch und bedarf glaube ich keiner Zusammenfassung. Termine und Veranstaltungen suchte ich mir am 3. November schon für das nächste Jahr zusammen und hoffe das ich bei allen Veranstaltungen mit von der Partie bin! Auch der EEE durfte im Monat November natürlich nicht fehlen – ich liebe den kleinen! Ein besonderer Dank geht auch nochmal an Jo, welcher diesen Gastbeitrag bei mir veröffentlichte. Daraufhin schrieb ich den Artikel Warum Gastbeiträge einen Blog interessanter machen Ende November habe ich endlich mein Gewinnspiel starten können, bei welchem viele coole Preise verlost wurden, die alle an den Mann gebracht wurden.

Natürlich beinhaltet dieser Rückblick bei weitem nicht alle Artikel, die hier geschrieben wurden. Doch ich hoffe, dass es für ein paar Leute lesenswert und interessant war.

6 Gedanken zu „Der Blogschrott.net-Jahresrückblick 2007!“

  1. Ich habe zwar wenig bis gar kein Interesse an deinem Jahresrückblick, aber dies liegt daran, dass ich hier gern mitgelesen habe.

    Da Ehrlichkeit bisher in meinem Leben am besten abgeschnitten hat muss ich dir aber auch sagen, dass du mir nicht zuletzt in jüngster Vergangenheit durch ein bisschen sehr ausgeprägte Arroganz aufgefallen bist. Die Entscheidung zur Zensur, welche im Jahresrückblick keine Erwähnung findet, hat das eigentlich erst richtig deutlich gemacht. Darüber hinaus entgegnest du nett gemeinten Kommentaren oft mit lapidaren Aussagen wie z.B. „das ist für mich doch nichts Neues“. Einerseits ist das gut für dich, andererseits motiviert man die kommentierenden Leser damit sicher weniger.

    Ich wünsche dir für das Jahr 2008 viel Erfolg und wenn du dir meine leise Kritik etwas zu Herzen nimmst, gehe ich davon aus, dass du hier und auf weiteren Projekten diesen Erfolg auch haben wirst.

  2. Auf der anderen Seite hätte ich genauso Mails und Drohungen erwähnen können, die mir anonym geschickt wurden. Ich habe keine Lust auf weitere unangenehme Post.

    Die Aussage bezog sich, wenn ich mich recht erinnere, auf den TIpp, die Farbe bei Adsense anzupassen – das wissen sogar Leute, die nichts mit dem Internet zu tun haben, dass man das so machen sollte. „Da Ehrlichkeit bisher in meinem Leben am besten abgeschnitten hat,..“ – Ehrlich war ich in dem Fall doch auch, oder nicht? 😉

    Guten Rutsch! (Übrigens nette Seite; Forensoftware-Vergleich)

  3. Hi Yannick,
    eigentlich ist dein vorangegangener Beitrag aber ein gutes Beispiel für das, was Jan beschrieben hat. 🙂

    Darüber hinaus entgegnest du nett gemeinten Kommentaren oft mit lapidaren Aussagen wie z.B. “das ist für mich doch nichts Neues”.

    das wissen sogar Leute, die nichts mit dem Internet zu tun haben, dass man das so machen sollte.

    Ist aber nun auch nicht der Weltuntergang. 🙂

    In diesem Sinne wünsch ich ebenfalls einen guten Jahreswechsel und hoffe immer noch auf weniger Werbung im Internet. 🙂

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