Google vs. Microsoft

Es ist ein Streit unter Konkurrenten, die sich schon seit langer Zeit „bekämpfen“. Nun reichte Google dem US-Justizministerium eine Beschwerde ein, in welcher sie behaupten, Microsoft würde mit Windows Vista gegen Kartell Auflagen verstoßen. Dies berichtete heute das „Wall Street Journal“. Grund für die förmliche Beschwerde ist die Integrierung einer neuen Desktop-Suche in Vista, welche es dem Nutzer angeblich erschwert, Konkurrenzprodukte zu installieren – im Hinterkopf haben die Kläger natürlich die Firmeneigene Google Desktopsearch. Diese Vorwürfe wies Microsoft jedoch von sich.
Es sei praktisch unmöglich, die MS-Search zu deaktivieren. Nutzt man eine andere Software, wird die Performance des Systems zum Negativen beeinflusst, so Google.

Bangt Google um die Vorherschaft in Sachen Desktop-Suche?
Fakt ist, das es sich bei der Google-DesktopSearch „nur“ um ein kleines Anwendungsprogramm handelt, welches aber für das Service Angebot, und der Internet-Werbebranche allgemein eine große Rolle spielt. Auch für die Kundenbindung hat das Tool große Bedeutung.

Insgesamt umfasst das Beschwerdepapier 50 Seiten, wobei Google schon lange Zeit mit der Regierung über diese Problematik spricht, so der Bericht. Experten aus aller Welt meinen, dass diese Aktion gegen Microsoft ein Konter auf die jüngsten Äußerungen Microsoft`s sein sollen: Vor kurzer Zeit kritisierte die Firma aus Redmond die Markmacht der Firma Google, da diese vor rund zwei Monaten mit DoubleClick fusionierten.

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