Tommy war es, der mir diesmal einen kleinen Schubs gegeben hat, weshalb ich mich nun mit diesem Thema beschäftige: Guerilla-Marketing
Für alle, die dieses Wort ausschließlich südamerikanischen Waffenhändlern zuordnen, werde ich es einmal in Kurzform erklären. Die Grundidee stammt aus den USA, woher auch sonst, und wurde anfangs durch Jay C. Levinson geprägt, welcher gleich ein ganzes Buch zu diesem Thema schrieb. Wichtigstes Merkmal des G.-Marketing ist, dass man mit wenigen Mitteln viele Leute ansprechen, bzw. anwerben will.
So, bei Tommy in der Heimat gibt es nun also ein Event, welches von 10.000-20.000 Besuchern besucht wird. Sein Plan: Mit einem bedruckten T-Shirt herumlaufen, und hoffen, dass die anderen Leute sich die aufgedruckte Domain merken werden!
Ansich keine schlechte Sache, nur wird diese Strategie wahrscheinlich keinen großen Erfolg bringen – Event -> Feier -> Alkohol -> Gedächtnis weg Oder nicht??
Okay, auch die, die trocken sind, werden sich es nur schwer merken können, da sie mit der Domain nichts verbinden. Eine bessere Möglichkeit bieten Flyer. Am besten richtig schicke, welche etwas für das Auge bieten! Langweilige S/W Flyer werden nur weggeschmissen oder als Bierdeckel genutzt. Ich jedenfalls würde am nächsten Tag diese Seite besuchen, auch den Flyer würde ich aufheben – gut, ich bin nicht das Volk, aber die Tendenz dürfte die gleiche sein.
Also: Paar Flyer im Wert des T-Shirts drucken (oder etwas mehr) diese verteilen, an Pommesbuden auslegen, irgendwo anhängen .. damit hast Du wahrscheinlich mehr Erfolg, als wenn Du mit dem Tshirt durch die Masse rennst. Achja, wenn dieses Fest am Abend und in der Nacht ist, hast Du mit einem T-Shirt sowieso schlechte Karten!
Nicht böse sein, aber wenn DAS deine Erklärung von Guerilla Marketing ist, dann solltest Du dich doch etwas mehr mit der Materie beschäftigen. Vor allem mit dem Begriff „Marketing“ an sich, von dem wenige wirklich wissen, was dieses Wort eigentlich bedeutet. Leider nehmen sich aber immer mehr Leute einem Thema an, von dem sie so gut wie nichts verstehen und glauben „Weisheiten“ zu verbreiten, welche im Grunde genommen nur ein schlechter Abklatsch von Fachwissen sind. Ist nur zu deinem Besten gemeint 😉
Also ich denke, dass Flyer rein garnichts bringen, da du damit nur sehr wenige Intressenten ansprechen würdest. Beispiel Pommesbude: Welcher LKW-Fahrer ließt den Blogs? Sind nicht viele, denke ich mal.
@Leonope, war eine Erklärung, die vielleicht nicht ausführlich, aber richtig ist – beweis mir das Gegenteil 😉
@Vincent, mag sein, aber ein Shirt bringt auch nicht mehr.
Nun, ich bin gerne bereit dir „Beweise“ zu liefern. Ich glaube aber nicht, dass Du dir mein Stundenhonorar leisten kannst.
Der Tip oben war übrigens ehrlich gemeint. Und gratis 😉
„Guerrilla marketing, as created by Jay Conrad Levinson and described in his popular 1982 book Guerrilla Marketing, is an unconventional way of performing marketing activities (primarily promotion) on a very low budget.“
„using unconventional methods to make sales.“
„unconventional marketing intended to get maximum results from minimal resources.“
„Oder anders formuliert – maximale Aufmerksamkeit in der Zielgruppe erreichen zu minimalen Kosten. “
usw.
Aber hey, die haben alle keine Ahnung 😉
Wenn du eine solche Behauptung aufstellst und meinst ich hätte etwas falsch gemacht, dann erwarte ich auch, das du sagst wie es richtig ist..
….is an unconventional way of performing marketing activities (primarily promotion) on a very low budget.”…
Aaaaaha, wow, was für eine Erkenntnis: Und das bedeutet natürlich Flyer verteilen…na bumm, aber OK, Du bist der Guru. Und 1982 ist natürlich auch nicht grad das, was man als „aktuell“ bezeichnen kann. Ein Flyer geht mir heute bestenfalls an meinem süssen Hintern vorbei. Da musst Du dir schon „etwas“ mehr einfallen lassen um mich hinter dem Ofen hervor zu locken 😉
Aber wie schon gesagt, mein Stundenhonorar wäre dir etwas zu hoch. Und ICH habe nicht vor hier einen kostenlosen „Vortrag“ zum Thema Marketing zu halten. Da überlasse ich lieber dir und ich hol mir meine Kettle Chips mit mature chive & cheddar 😉
Ich habe nie gesagt das G.-Marketing bedeutet, Flyer zu verteilen. Es gibt viele verschiedene Wege.
Will mich nicht mit dir streiten. Zu welchen Diskussionen das führt, wissen wir ja.
Dann ist dir halt nichts gescheiteres als Flyer verteilen eingefallen, oder?
…….Eine bessere Möglichkeit bieten Flyer. Am besten richtig schicke, welche etwas für das Auge bieten! …..
Ich habe auch gar nicht vor mit dir zu diskutieren. Bin schon busy genug 😉
Aber hier ein kleiner Tip wenn Du wirklich über Guerilla Marketing was lernen willst:
Was fürs Auge
Lies mal die Überschrift 😉
„.. für Blogger“
Für einen kleinen Blog werden folglich noch sehr viel kleinere Summen ausgegeben. Aber nu ist gut 😉
Yannick, da muss ich Leonope recht geben… Deine Erklärung ist wirklich nicht das gelbe vom Ei, um nicht zu sagen, Bullshit.
Erinnerst du dich an die Ck in2u-Kampagne? Sowas is heutzutage Guerilla-Markering…