In dem ersten Artikel wurde ich drei Dinge gefragt, die ich hier noch einmal kurz erläutern und beantworten will. Zum einen wurde gefragt, warum ich die 100% an die Blogger weitergeben will und nichts für mich behalte. Gut, laufende Kosten für das Projekt gibt es aber natürlich, aber die nehme ich in Kauf. Wenn es ausufert, können die Blogger, die durch die Plattform was verdient haben eine freiwillige Abgabe tätigen, sprich eine kleine Summe spenden. Sollte es genrelle Abgaben geben, so werden die im niedrigen Prozentbereich liegen. In erster Linie möchte ich die direkte Vermarktung „bekannter“ machen und anderen Bloggern helfen.
Zweite Frage, bzw. Feststellung war, dass es anfangs schwer sein wird, Werbepartner zu finden. Das stimmt natürlich gewisserweise. Doch ich hoffe, dass wenn (!!!) ich eine solche Plattform aufbaue, die Blogosphäre selbst dafür sorgt, dass potenzielle Werbepartner darauf aufmerksam werden. Natürlich kenne aber auch ich ein paar Leute, die sicherlich Interesse hätten, dort mitzumachen.
Dann gab es noch eine Frage bezüglich des Preises, sprich wie der berechnet wird. Ich bloggte schon mal, dass das mit der Preisgestaltung recht schwierig ist und oft durch die Intuition des Bloggers bestimmt wird. Es wäre jedoch möglich, ein paar Richtwerte für Preise aufzustellen. In die Rechnung für diese Richtwerte würden zum einen die Besucher pro Tag einfließen (auch die Art von Besucher – Besucher durch Suchmaschinen, Stammleser,..). Was definitiv nicht einfließen würde, wäre der Page Rank. Damit wollte ich gar nicht erst anfangen, wenn es um Bannerwerbeplätze geht.
So long.. Wer noch Fragen oder Anregungen hat – schreibt es mir.
Du machst dir ja richtig Ideen – finde ich gut.
Also dein guter Willen in allen Ehren, aber laufende Kosten muss man auffangen. Das ist Quatsch und nochmal betont, das verübelt dir niemand.
Deine Dienstleistung ist ja nicht „mehr“ als den Kontakt zwischen einem Aufftraggeber und Aufftragnehmer herzustellen (wie eBay „Käufer“ und Verkäufer“ zusammenbringt, bzw. trigami „Blogger“ und „Kunden“) und sich da ’ne kleine Provision einzubehalten ist nun wahrlich keine Schande.
Man müsste sich nur mal in einem „größeren“ Gespräch, mit vielen Stimmen und Argumenten darüber unterhalten, welche Kriterien einen Einfluss auf den Preis nehmen sollen. PR ganz rauslassen, na ja… bei heißen Keywords immer ein nicht zu vernachlässigender Faktor für gute Rankings und somit ein Indikator für nen guten Durchgangsverkehr über Suchmaschinen. Aber in erster Linie sollten wohl Besucherzahlen, SiteImpressions und prozentualer Anteil an „neuen Besuchern“ unter den Gesamtbesucherzahlen eine maßgebliche Rolle spielen.
Ganz rauslassen kann man Dinge wie Domaintrust und letztendlich vielleicht auch PR nicht. Nur würde das wieder den Eindruck fördern, dass es um die Links geht und nicht etwa wie gedacht um die Banner. Verstehst du was ich meine? 🙂
Ich bin zur Zeit am überlegen, wie man das System clever aufbauen könnte, damit es für beide Parteien einfach zu handhaben ist.
Aus meiner Sicht ufert die Diskussion um deine Idee etwas aus. Deine erste Idee war die der direkten Vermarktung von Blogs. Das willst du mit einem System unterstützen, was dann eigentlich schon keine direkte Vermarktung mehr ist. Dazu kommt dann noch die Idee, wie das oder ein Preisfindungssystem aussehen müsste. In diesem Umfang ist dein Vorhaben schon ein „Standard“-Vermarkter von Werbeplätzen wie z.B. Adlink, nur eben auf Blogs spezialisiert.
Um nahe an deiner guten Grundidee zu bleiben, sollte das System nicht mehr machen als Blogger mit Bannerplätzen und Werbende zusammen zubringen und die Werbeplanung zu erleichtern.
Z.B. dem Blogger die Möglichkeit bieten, dass er seine Seite im System einstellt, Kategorien auswählen und Beschreibungen angeben kann und welche Bannerplätze wann zur Verfügung stehen. So kann der Kontakt von Bloggern und Werbenden entstehen. Ob und zu welchem Preis dann ein Deal zustande kommt sollte nach der Idee der Direktvermarktung nicht mehr dein Problem sein.
Schau mal den dritten Beitrag dahingehend an. Dort habe ich schon gesagt, dass es dann wahrscheinlich „nur“ eine Plattform ist, über welche Werbetreibende und Blogger zu sich finden und ich damit nicht viel mehr zu tun habe.
Direkte Vermarktung bleibt es ja.
Stimmt, dort steht schon in etwa das, was ich gemeint habe.
Und hätte mein Reader schon den Feed aktualisiert gehabt, dann hätte ich auch beim anderen Beitrag kommentieren können 😉
Macht ja nichts 🙂