Schluss, aus, vorbei – jetzt setze ich mal einen Punkt. Viele Leute wollen mit der eigenen Website Geld verdienen. Hier wurde oft über das Für und Wider mancher Plattformen diskutiert. Mit diesem Artikel zeige ich diesen Leuten, welche Möglichkeiten es gibt und womit man am meisten verdienen kann. Letzteres kann ich sehr gut beurteilen, da ich alle Methoden, die folgen, kenne und ausprobiert habe.
Kontextsensitive Werbemittel
Kontextsensitiv bedeutet, dass sich die Werbung an den Inhalt anpasst. Wenn man z.b. eine Seite zu dem Thema Free-SMS hat, wird auch entsprechende Werbung angezeigt. Das hat zur Folge, dass wesentlich öfters geklickt wird, als wenn die Werbung nicht passen würde. Auch für die Merchants sind solche Werbesysteme von Vorteil, da sie so perfekt Werbung für die passende Zielgruppe schalten können. Bei allen folgenden Anbietern wird pro Klick bezahlt, wie es für solche Werbung auch üblich ist. Die Vergütung pro Klick kann dabei von Thema zu Thema sehr schwanken. Die Handhabung der Werbung ist denkbar einfach; man bastelt sich seine Banner online so zurecht, damit sie farblich perfekt zur Website passen. Dann bekommt man einen Code, den man einfach in die Website integriert.
Anbieter für kontextsensitive Werbung:
Der König unter den Anbietern für solche Werbung ist ohne Zweifel Google Adsense. Google Adsense hat mehr Merchants, als irgendeine andere Plattform, wodurch die Kontextsensitivität hier am allerhöchsten ist. Das bedeutet guten Umsatz für den Webmaster! Ausgezahlt wird bei Google Adsense ab 100$/Monat. Mit einer guten Homepage sollte man das schaffen. Auch interessant sind die Google Empfehlungen; so kann man für verschiedene Services werben und bekommt pro User, der sich dafür anmeldet, eine Provision. Mehr zu diesem Provisionssystem unter dem Punkt „Affiliate Marketing“.
Contaxe ist eine noch sehr junge Plattform. Trotzdem ist sie nach Adsense meiner Meinung nach die beste Alternative, wenn es um kontextsensitive Werbung geht. Auch, wenn Contaxe auf blogschrott.net sehr schlecht performt hat, kann man mit anderen Seiten und anderen Themen solide Ergebnisse erzielen; ein paar Webmaster, die hier mitlesen, können das sicher bestätigen. Das Problem, was Contaxe zur Zeit noch (!) hat, sind die wenigen Merchants. Jedoch wird sich das positiv entwickeln, wenn ich Gesprächen mit dem Gründer glauben kann.
Auch Ebay bietet mit Ebay Relevance Ads ein Partnerprogramm mit kontextsensitiver Werbung. In diesem Fall wird natürlich für Produkte geworben, die auf Ebay versteigert werden. Die Bezahlung pro Klick ist auch hier gegeben; die Kontextsensitivität funktioniert auch, wenn man mit dem Thema nicht zu sehr in die Nische geht. Ebay würde ich jedem raten, der öfters mal über diverse Produkte bloggt. Egal, ob Elektronik, Entertainment, CDs – alles, was in diese Richtung geht, eignet sich sehr dafür und läuft dann meistens besser als z.b. Google Adsense.
Mit Ecato, einem Anbieter aus Berlin, ist es ebenfalls möglich, zum Inhalt passende Produktwerbung zu schalten, die ebenfalls pro Klick vergütet wird. Wie für Ebay gilt auch für Ecato; bestimmte Themen, wie z.b. Computer und Hardware, laufen gut. Geht man in die Nischen, reichen die Merchants noch nicht aus.
Insgesamt: Kontextsensitive Werbung ist vor allem eins: Einfach! Auch, wenn man hier und da ein paar Sachen optimieren kann, ist es für jeden Anfänger zu schaffen, vernünftige Ads zu erstellen und diese einzubinden. Der Verdienst kann bei leichten Modifizierungen sehr gut, wenn auch nicht fantastisch sein. Mit dem nächsten Part dieses Artikels, Affiliate Marketing, lässt sich oft sehr viel mehr verdienen, als mit Google Adsense&Co!
Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing geht es meist um Provisionen, dass System wurde hier auf Blogschrott.net auch schon oft erklärt. Kurzform: man wirbt für ein Produkt/einen Service und bekommt pro verkauftes/vermitteltes Produkt eine Provision. Auch gibt es Partnerprogramme, bei welchem man Geld für geworbene User bekommt. Wenn man im Affiliate Marketing tätig ist, sollte man wissen, dass das beworbene Produkt perfekt zum Inhalt passt, wobei viele nicht die Werbung an den Inhalt, sondern den Inhalt an die Werbung anpassen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wo man solche Partnerprogramme findet, erfahrt ihr genau jetzt:
Anbieter für Affiliate Marketing (Partnerprogramme):
Spitzenreiter im Affiliate Marketing dürfte wohl Zanox sein. Hier gibt es einfach die meisten Partnerprogramme; jedenfalls kenne ich für den deutschsprachigen Raum keine Plattform, die so gut ist, wie Zanox, ist einfach so! Restlos überzeugt hat mich Zanox, als sie das Feature „Look@Landingpages“ integriert haben. Zwar habe ich selber es noch nicht getestet, wurde aber auf Seofm darüber aufmerksam. Und wenn die es klasse finden, muss es etwas taugen!
Affili.net ist für mich die eindeutige Nr. 2, wenn es um Partnerprogramme geht. Viele Programme, die man auf Zanox findet, sind auch hier vorhanden. Ein Feature wie „Look@Landingpages“ gibt es hier zwar nicht, jedoch kann ich es insgesamt auch jedem empfehlen, der eine gute Plattform sucht, um loszulegen. Die Auszahlungen kommen, wie auch bei Zanox, immer pünktlich an. Lediglich, wenn der Umsatz sprunghaft steigt, wird dieser manuell überprüft, bevor die Zahlungen freigegeben werden.
Eine kleine aber feine Plattform ist Adbutler, die ihren Sitz nur ein paar Kilometer von meinem Zuhause haben. Mit Adbutler sammelte ich meine ersten Erfahrungen, was das Affiliate Marketing angeht. Zwar ist die Auswahl an Partnerprogrammen dort etwas mager, jedoch gibt es hier und da mal eine nette Kampagne, wo man bisschen was mit anfangen kann.
Insgesamt: Affiliate Marketing ist etwas für Tüftler. Hier muss man viel ausprobieren und analysieren, damit man guten Umsatz macht. Dafür kann man damit unter Umständen mehr Geld machen, als mit den kontextsensitiven Werbeeinblendungen.
Paid Blogging
Paid Blogging erfreut sich unter den Bloggern meist größter Beliebtheit! Bei einem solchen Auftrag hat man die Aufgabe, einen Service im Internet vorzustellen, zu testen und zu bewerten. Man genießt immer die redaktionelle Freiheit und darf den bezahlten Artikel auch als solchen kennzeichnen. Die Plattform Nr.1, die ich gleich vorstellen werde, Trigami, gerat nach einem Page Rank Update etwas in Verruf, da viele Trigamiblogger heruntergestuft wurden. Seitdem versehen viele Blogger die Links innerhalb einer solchen Rezension mit „Nofollow“.
Anbieterliste Paid Blogging: Wie oben gesagt ist Trigami die Nummer 1, wenn es ums Paid Blogging geht. Auf keiner anderen deutschen Plattformen gibt es soviele Merchants, die solch lukrative Aufträge bieten! Bei großen Blogs gibt es für eine Rezension nicht selten 100€. Wenn man das umrechnet, ist das ein guter Stundenlohn. Doch auch für kleinere Blogs kann sich Trigami unter Umständen lohnen.
Nr. 2 ist Blogpay. Blogpay eignet sich eher für kleinere Blogs, da die meisten Merchants auf Blogpay kein so großes Budget haben, wie die von Trigami. Doch wenn man sich die aktuellen Entwicklungen ansieht, erkennt man, dass Blogpay in Zukunft mehr bieten wird, als nur Paid Blogging. Z.b. die kleinen Blog-Buttons sind ein Zeichen dafür, dass man sich nicht nur auf bezahlte Artikel spezialisieren möchte.
Hallimash ist zumindest mir noch gänzlich unbekannt. Soviele Merchants können dort noch nicht sein, ansonsten wäre ich wohl schon öfters über eine Rezension gestolpert. Nach den anfänglich ruhigen Wochen gabs nur hier und da mal einen Artikel. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Insgesamt: Paid Blogging ist eine gute Sache. Leute wie ich schauen sich sowieso tagtäglich neue Plattformen an und bloggen nicht selten darüber. Wenn man dann noch Geld dafür bekommt, ist es eine nette Sache, wie ich finde.
Linkvermietung
Bei der Linkvermietung vermietet man Links an Webmaster bzw. SEOs, die ihre eigenen Projekte damit pushen wollen. Nach den letzten PR Updates wurde nochmals deutlich, dass Google das überhaupt nicht mag, weshalb viele Blogs im PR gefallen sind. Es ist ein Gang auf der Rasierklinge; ich gehe das Risiko zur Zeit noch ein, da es noch keine negativen Veränderungen gab, was das Ranking bei Google betrifft. Hier findet hier nun die Plattformen, über welche ihr Links vermieten könnt:
LinkLift und Teliad sind die zwei Marktführer in Deutschland. Man gibt der eigenen Website ein Profil, welches allgemeine Daten wie den Page Rank, die Besucherzahlen und die genaue Platzierung der Links enthält und hofft, dass der Linkplatz für irgendwen relevant ist.
Besser ist es finde ich, wenn man seine Links direkt und ohne Mittelsmann vermietet. So schmälert man das Risiko, dass es bei Google auffliegt, da man z.b. bei LinkLift einen speziellen Code einbinden muss, der von Google schnell erkannt wird.
Insgesamt: Für diese Methode muss man schon in gewisser Weise ein Zocker sein! Man wird sehen, wie lange Google es noch duldet.
Direkte Vermarktung von Werbeplätzen
Meine Lieblingsdisziplin ist bei Blogs die direkte Vermarktung von Werbeplätzen. Es ist einfach die beste Variante, die es gibt! Für eine monatliche Pauschale baut man den Banner einer Firma ein und hat dann keine Schwierigkeiten mit sinkenden Einnahmen, schlechten Klickraten etc. Hat der Sponsor kein Interesse mehr, lässt man es nach dem bezahlten Monat einfach auslaufen. Meine Idee, eine Plattform für die Akquise von solchen Werbeplätzen aufzubauen, besteht immer noch und wird eventuell irgendwann mal umgesetzt.
Fazit:
Wie ihr seht, gibt es viele Plattformen, mit welchen man mit einer eigenen Website Geld verdienen kann. Die Garantie zum reich werden ist dies aber nicht. Hinter jedem verdienten Euro im Internet steckt generell Arbeit. Doch wer den Willen und die Zeit besitzt, sich mit den oben genannten Methoden auseinanderzusetzen, der wird auf kurz oder lang Erfolg haben. Ich wünsche Euch das Beste; auf das wir alle in der Zukunft viele Euros im Web verdienen!
Ausführlicher und sehr informativer Beitrag!
Sehr intressant, werde ich mir zu Herzen nehmen…^^ im neuen Projekt…
Wie soll Google denn bitte den Teliad-Code erkennen? PHP-Codes werden ja nicht an den Client übertragen…
Also teliad ist zum Linkv******f rel. gut geeignet!
Danke für die Infos, werd ich sicherlich nochmal gut gebrauchen können.
Was meinst du mit kleineren Blogs bei Trigami?
Die nehmen auch nicht mehr jeden. Haben ja diese Mindestaforderungen, damit sie ihren Kunden einen bestimmten „Qualitätsstandard“ bieten können.
Blogpay finde ich persönlich aus sehr interessant, jedoch sind da, wie du schon sagtest, zu wenig Sponsoren.
Sonst ein sehr guter Artikel.
Gruß
Ich frage mich nur, wie man beispielsweise Firmen an den Blog bekommen soll. Habe da so meine Zweifel ob die zumindest zu einem Blog wie meinen kommen würden. Obwohl bei mir die Themen wirklich von Politik News bis zu Starsnews gehen, also zumindest die Altersgruppe von 14 bis 25 irgendwie beschäftigt ist.
Ah übrigens lösch mal deine install.php^^ -> https://www.blogschrott.net/wp-admin/install.php Mit einem leichten Hack sind sonst alle Daten weg.
Sehr informativer Eintrag. Sind doch noch so ein paar neue Anbieter drinne, von denen ich bisher noch nicht gehört habe.
Auch würde ich mich freuen, wenn du mich evtl. per E-Mail oder vorzugsweise ICQ (327461401) kontaktieren könntest. Deine Idee mit der Akquise Plattform klingt interessant und würde da gerne was mit dir bereden 😉
Liebe Grüße,
Sebastian
Bei den Affiliate-Netzwerken triffst du genau auch meine Rangfolge. 🙂 Schöner Artikel, auch wenn´s für mich jetzt nicht so neu war. 😉
Gruß!
Mahlzeit,
super Beitrag. Da haste dir ne löbliche Arbeit gemacht, jedoch folgendes:
Trigami: Nofollow ist Pflicht. Alle Links innerhalb der Rezension müssen auf Nofollow stehen, da Google technisch nicht unterscheiden kann, welcher Linkempfänger der Auftraggeber ist. Bei mir wurden Rezensionen deshalb schon nicht angenommen. Daher mache ich meist durch ’nen Banner oder so deutlich, an welcher Stelle die Rezension zu Ende ist und verlinke erst dann obligatorisch die „Weitere Rezensionen auch hier:“-Blogs. Das hat sich ja trigami-intern zu einem kleinen Ritual entwickelt, dass man andere Blogs mit in die Rezensionen nimmt, da man untereinander die Technorati Authority hochjagt, was das fetteste Kriterium für die Preisgrundlage ist. Ergo: Alle verdienen mehr Geld (bei folgenden Rezensionen) und sind glücklich.
Bei Hallimash bin ich seit der ersten Stunde dabei (meine Kundennummer ist 1-stellig) und habe seither genau 2 Ausschreibungen erhalten, die beide so im Dreh von 20-30 EUR lagen, thematisch aber völlig oll waren. Ich denke, dass trigami bereits beide Füße in diesem Markt hat, das wird nicht nur schwer für Wettbewerber, sondern vielmehr unüberwindbar, da trigami durch die mittlerweile angebotene Produktvielfalt attraktivere Publizierungsmöglichkeiten für Auftraggeber hat. Selbst wenn Hallimash jetzt nachzieht und ähnliche/gleiche Produkte anbietet, fehlen denen einfach die bereits gewonnenen Erfahrungen und Referenzen von trigami.
Was mir fehlt, ist ein ordentlicher PayPerView-Anbieter, ich kenne LayerAds.de und noch 2-3 andere, keiner zahlt mehr als 4 EUR / 1000 PI, also wenn Du da was kennst, wäre ich interessiert, da ich doch bei einem Projekt genug Traffic hätte. Bei einem anderen Projekt, welches gerade in der Planung ist, merke ich mir den Beitrag vor, dass Du auch schön was an der Vermittlung verdienst. Bei Contaxe und Co. habe ich noch keine Accounts, nutze dann aber bei Gelegenheit (vielleicht noch heute) mal deine Links… 🙂
In diesem Sinne…
Tobi
Sehr informativer Artikel, vielen Dank.
Aber vielleicht sollte man noch den Service Blogger-testen erwähnen, damit können Blogger, Produkte zum Testen bestellen, um darüber zu berichten. Anschließend bleibt das Produkt im Besitz des Bloggers. Ich finde das sehr Interessant man kann gespannt sein wie sich der Markt in diese Richtung noch entwickelt.
ich habe früher auf meinen seiten immer layerwerbung geschalten. die hat dann irgendwann die user genervt und ich hab banner draufgeknallt.. leider war das nicht unbedingt erfolgreicher 😉
deswegen nutze ich seit neustem eine kombination aus adsense und affili-angeboten.. kann ich zanox auch bestens empfehlen.
Entschuldigung, aber dass Google es erkennen kann, wenn man den Linkliftcode einbaut, ist eindeutiger Quatsch. PHP-Codes werden, wie nicolas es schon sagt, nicht an den Client übertragen. Auch wenn Google noch so mächtig ist wird es trotzdem den Quellcode nie zu Gesicht bekommen, sondern nur die Links, die erzeugt werden.
Gelungener Beitrag. Vielleicht kann Google keine PHP Codes auslesen, aber selbst ein Leihe erkennt klassische Code-generierte Links. Spätestens wenn ein QR sich mal bei einem Linkhändler als Kunde einbucht, sieht er ja um welche Domains es sich handelt. Es bleibt also immer ein Restrisiko was Linkkauf angeht. Bleibt also noch der gute alte Linktausch, ist zwar langwieriger aber auch günstiger…