Barcamps sind sogenannte Unkonferenzen, bei welchen die Teilnehmer bestimmen, was die Themen sind. Es gibt sie in sehr vielen Ländern, natürlich auch in Deutschland. In der nächsten Zeit ist u.a. eines in Hannover, als auch in Jena. Bei Bloggern und anderen Leuten aus der Web 2.0 Branche sind diese Barcamps, aber auch Bloggertreffen, unheimlich beliebt. Und das zu recht! Zwar habe ich selber leider noch nie ein solches Barcamp besucht.. Aber ich denke, dass mir die positiven Aspekte einer solchen Veranstaltung durchaus bekannt sind. Am 25.01.08 werde ich nach Hamburg reisen, um an den folgenden zwei Tagen das Wordcamp08 zu besuchen. Auf diesem „Camp“ geht es rund um das Webpublishing bzw. in den meisten Fällen um die beliebte Software Wordpress.
Was sind also diese positiven Aspekte, die immer wieder ganze Scharen von Leuten auf die Veranstaltungen locken? By the way, dass Wordcamp ist bis auf das letzte Ticket ausverkauft. Wäre mehr Platz vorhanden, wäre es sicher kein Problem gewesen, die 200 Teilnehmer vollzumachen! Im weiteren Verlauf dieses Textes sind die einzelnen Beispiele auf das besagte Wordcamp bezogen.
1. Der Spirit der Community
Blogger sind selbstverliebt und gehen lieber alleine straight on, lieben den Alleingang,.. Diese Meinung, die durchaus von manchen Leuten vertreten wird, kann ich nicht teilen. Ich schätze das so ein, dass nahezu jeder Blogger recht gesellig ist und gerne Kontakte knüpft. Und wer eine solche Veranstaltung kommt, wird diese Eigenschaften, sich einzubringen und Kontakte zu knüpfen, sowieso haben. Ihr mir sagen was ihr wollt – aber ich glaube, dass die Blogosphäre durchaus eine „richtige“ Community ist, die nicht nur aus Einzelkämpfern und Egoisten besteht. Und wenn ich davon etwas auf dem Wordcamp spüre -wovon ich stark ausgehe- dann wäre das Klasse!
2. Austausch von Wissen
Der Austausch von Wissen innerhalb eines Barcamps, bzw. auf dem Wordcamp, hat eine hohe Priorität. Nicht umsonst werden von besonders engagierten Teilnehmern Sessions abgehalten, in welchen Wissen und Erfahrungen zu bestimmten Themen weitergegeben werden! Find ich klasse&bestätigt auch irgendwo den Punkt 1, siehe oben. Natürlich wird nicht nur in den Sessions Wissen weitergegeben; aus Berichten von Barcamps weiß ich, dass die Flurgespräche wohl immer noch am interessantesten sind. Sprich das Reden mit Leuten, die man vorher noch nicht oder nur flüchtig gekannt hat. Der Inhalt solcher Gespräche hängt von den beiden Leuten ab, klar.
3. Kontakte besser kennenlernen
Ich bin sicher nicht der einzige der viele Leute nur aus dem Internet kennt. Sprich mehr als Skype, ICQ und evt. Telefon ist bei den meisten nicht gelaufen. Im Rahmen einer solchen Veranstaltungen lassen sich Kontakte jedoch um ein vielfaches besser kennenlernen! Es ist etwas ganz anderes, als wenn ich mit jemandem chatte oder telefoniere, oder ob ich mich mit ihm unterhalte.
Für mich sind alle drei Punkte sehr, sehr wichtig. Zwar hätte ich die Liste noch um ein paar Punkte erweitern können – doch ich denke, dass was ich sagen wollte, wurde gesagt.
Ja, Wordcamp wird super, auch wenn ich da leider noch Keinen näher kenne. Beim Barcamp in Hannover bin ich auch mit dabei!
Jau, BC Hannover weiß ich noch nicht. Aber auf der Cebit werde ich sein, ist ja auch dort.
Hallo,
Ich bin noch ein Blog Neuling und noch sehr jung. Mich würde mal Interessieren was auf diesen Camps so läuft und ab wie viel Jahren man dort hin kann.
@Justin Alter spielt keine Rolle, du solltest nur Interesse an den Themen haben.
Ich denke schon, das unter Umständen das Alter eine Rolle spielen kann. Einfach, weil es für einen 34jährigen durchaus etwas komplizierter werden kann mit einem 15jährigen ins Gespräch zu kommen.
Das ist aber alles sehr relativ. Verallgemeinern kann man so etwas ja bekanntlich nicht.
Ohne es auszuprobieren, fidnet man eh nicht raus, ob es „gut“ oder „schlecht“ ist .. 😉
Also ich habe auch gerade noch ein Ticket für das Wordcamp bekommen. Freu mich schon drauf, dass aus Domainnamen endlich Menschen werden:-)
ich bin beim barcamp ruhr dabei 🙂