Zugegeben, der Titel ist spitz formuliert. Und dieses Thema gehört zu denen, wo ich sage – hey, dass ist zwar etwas komplex, aber sehr interessant! Ich habe im Internet recherchiert, wodurch ich diesen Artikel auf SEO-United gefunden habe, der das gleiche Thema behandelt. Ich gebe es nun einmal so wieder, wie ich es verstanden habe.
Habt ihr schon mal was von neuronalen Netzen gehört? Neuronen und Glia (das sind abgegrenzte Neuronen) sind in einem solchen Netz miteinander verknüpft. Wenn wir etwas lernen, kann das Gehirn durch die folgende Veränderung bei folgenden Aufgaben oder ähnlichen Sachen erkennen, wie dieses Problem zu lösen ist. Ein solches neuronales Netz gibt es nicht nur bei den Menschen, sondern natürlich auch in der Tierwelt.
Die Menscheit im 21. Jahrhundert wäre nicht sie selbst, wenn man ein solches Netz nicht am Computer simulieren könnte – ein KNN (Künstliches neuronales Netz) bildet ein biologisches Netzwerk so gut wie möglich nach. Diese Nachbildung kann man ungefähr so beschreiben: Wie auch im Hirn werden die Zellen im neuronalen Netz bzw. im künstlichen Netz in mehreren Schichten sortiert. Die eine Gruppe der Zellen nimmt Aufgaben entgegen, die andere Gruppe der Zellen ist für die Lösung verantwortlich. Die Ausgabe erfolgt über die restlichen Zellen.
Alex hat die Arbeitsweise eines solchen Netzes gut erklärt. Möchte man mit dem Netz automatisch testen können, ob ein Bild, bestehend aus Pixeln, eine bestimmte Abbildung ist oder nicht, muss man es mit Testmaterial versorgen. Das kann im einfachsten Fall eine Zahl sein; dann beginnt man, das KNN zu unterrichten. Es werden Abbildungen eingeschleust, die „richtig“ sind, also eine 1 darstellen und Abbildungen, die eben keine 1 darstellen. Somit lernt das Netz und kann schon bald automatisch zwischen falsch und richtig unterscheiden. Wie gesagt, dass mit der Abbildung der 1 ist nur ein einfaches Beispiel. In Forschungsprojekten zieht man die ganze Sache mit sehr viel komplexeren Sachen auf.
Soviel zur Theorie; was hat Google damit zu tun? In letzter Zeit gibt es immer mehr Social Searches. Das heißt, dass die Suchen durch den User ständig verbessert werden, etwa durch ein Voting für passende oder unpassende Suchergebnisse. Und ich bin denke ich nicht der einzige, der dabei sofort an Google denkt – in der Branche ist es einfach wichtig, sehr gute Suchergebnisse zu liefern. Durch ein perfektes KNN könnte man einen großen Schritt in die Zukunft machen, auch wenn Marissa Mayer, Vizepräsidentin von Google, in einem Interview mit der Tomorrow sagte, dass eine solche Social Search nur in gewissem Maße möglich wäre.
Wenn sich diese Tendenz in den nächsten Jahren bestätigt und man auf diesen Zug aufspringt, wird Google wohl auch in diesem Bereich die Nummer 1 sein. Denn: Wenn man, wie oben beschrieben, ein KNN mit Daten füttert, wird es „schlauer“. Je mehr Daten, desto besser. Heißt für Suchmaschinen: Je mehr User bzw. Suchanfragen, desto besser. Und wer da Spitzenreiter ist, dürfte jedem klar sein.
Mag sein, dass einige es jetzt für Science Fiction halten. Ich denke auch nicht, dass das bei einer so riesigen Suchmaschine so gut klappen würde, da man dafür einfach gewaltige Rechenkapazitäten benötigt. Aber man soll ja niemals nie sagen!
Gibt es simulierte neurale Netze nicht schon? Ich kann mich dunkel an ein Spiel namens Creature (oder so ähnlich) erinnern, bei dem genau das der fall war. Allerdings brauchte die Software mit zunehmender Erfahrung der Figuren immer mehr Rechenkapazität – was sicher nach wie vor der fall wäre. (Stichwort: Hardware).
Ein philosophischer Einwurf: Folgt nicht das gesamte Internet dem Prinzip eines neuronalen Netzes? Wenn das so ist, könnte man Google als Steuerzentrale dieses Netzes bezeichnen.
So ein Quatsch! denkende künstliche intelligenz……
aber man weiss ja nie..
Du hast es nicht verstanden 🙂
Es scheint, als hätte ich heute einen sehr skeptischen Tag zum Kommentieren erwischt. Jedenfalls… das mit den neuronalen Netzen ist nur eine Modellvorstellung. Wir wissen natürlich nicht, ob wir auf diese Art und Weise lernen oder denken. Das können nicht Chemiker, nicht Biologen, Neurowissenschaftler oder sonstige bis heute mit Sicherheit sagen.
KNN ? Modelbeispiel für Gehirn meintest du wohl…naja vl hast du Phantasien aber kan ya mal sein, das du erlich Recht hast…. Ich will gerne mein Wissen steigern….anstatt zu Zocken….xD