Und weg war der XING-Account!

Nun ist es also soweit. Ich wurde bei Xing, dem besten Networking-Portal, gesperrt. Als ich mich heute einloggen wollte, um meine Nachrichten und Kontaktanfragen zu bearbeiten, sah ich einen gelben Kasten, in welchem stand, dass mein Account vorrübergehend gesperrt wurde. Dazu gabs eine Liste möglicher Gründe. Und da bei mir nur die Sache mit dem Alter zutreffen kann (man darf sich bei Xing nur mit 18 Jahren anmelden, laut AGB) wurde ich höchstwahrscheinlich deshalb gesperrt.

Doch stop. Da war doch was. Da bemüht man sich monatelang, die volle Geschäftsfähigkeit zu erlangen, rennt zum Amtsgericht, zum Rathaus etc. und wird dann so behandelt. Denn Fakt ist, innerhalb meines Gewerbes bin ich 18. Laut dem Mitarbeiter, mit dem ich telefonierte, sei das aber nicht relevant, da XING eine „personenbezogene Community“ wäre. Außerdem habe ich vor meiner Registrierung mit einem Xing-Ambassador (Erklärung) gesprochen, der meinte, das wäre in meinem Fall okay, wenn ich mich sonst an die AGB´s halte.

Und jetzt sowas? Ich habe in vielen Blogbeiträgen von mir in den höchsten Tönen von Xing geschrieben, weil es einfach eine klasse Plattform für mich war. Es hat mich geschäftlich hier und da weit nach vorne gebracht. Das ich nun nicht mehr auf dieses Potenzial zurückgreifen kann, ist nicht unerheblich!

Das Schlimmste an der Sache ist aber, wie ich finde, dass es irgendwo einen Maulwurf geben muss, der mein Profil bei Xing gemeldet hat. Außer mir gibts dort noch etliche andere Schüler, die unter 18 sind. Ja es gibt sogar eine Gruppe „U18 Unternehmer“! Ich bin wohl der erste, der aufgrund seines Alters gesperrt wird. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass da wer „gepetzt“ hat. Und wenn dieser Jemand hier mitliest, der sollte sich schämen. Lange&gründlich!

Achja, lieber Mitarbeiter (konnte mir den Namen leider nicht merken) – in 2 Jahren müssen sie mich, wie am Telefon gesagt, auch nicht mehr freischalten! Ich habe fertig..

57 Gedanken zu „Und weg war der XING-Account!“

  1. Das ist natürlich sehr ärgerlich. Kann mir aber nicht vorstellen, dass da jemand „gepetzt“ hat. Wer würde sich denn sowas tun? Konkurrenz schön und gut, aber so etwas, finde ich, ginge zu weit.

  2. Hallo Yannick… Muss echt sagen, dass das eine Sauerei ist. Vielleicht bringt es ja was darüber hier auf deinem Blog zu berichten.

    Viele Grüße und weiter so

    Sasushi

  3. MoinMoin Yannick,
    sehr ärgerlich, aber @Domenic, Konkurrenz ?? Wüsste nicht, warum ausgerechnet Yannick für Xing Konkurrenz sein sollte *grübel*

    Kann man das nicht irgendwie noch wieder hinbiegen?

    Grüssle Heiko

  4. Das ist eine unglaubliche Frechheit von Xing und sehr peinlich für die Betreiber. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

    Und es zeigt, dass diese Jungs und Mädels wenig Ahnung davon haben, wie Aufmerksamkeitsverteilung im Netz funktioniert. Naja, bestätigt im großen und ganzen aber meine Meinung über ex openBC.

  5. Das ist Deutschland, mehr in meinem Kommentar bei Yigg, vieleicht ziehen sie ihre Sperre wieder zurück, wen die das mitbekommen…

    Mike

  6. @der-Heiko Yannick meinte mit Konkurrenz wohl eher den der ihn verpfiffen hat..

    @all ich finde es richtig das Xing Minderjährige sperrt. Wenn in den AGB’s drin steht das die Nutzung erst ab 18 erlaubt ist, dann ist das eine „Gesetzesgrundlage“ und muss eingehalten werden. Was bringen einem sonst die AGB’s?

    Also, warte einfach 2 Jahre und versuchs dann noch mal. Tut mir leid für dich, aber es wird auch ohne Xing gehen.

  7. Volljährigkeit hin oder her, es ist schlicht und einfach unprofessionell von Xing, v. A. nachdem es Yannick erstmal ganz offiziell genehmigt wurde. Auf Xing sind soviele Spinner unterwegs, die auf einer Business-Plattform nichts verloren haben, und dann sperrt man einen User der genau das macht, wofür Xing da ist – Networking.

  8. Also wenn Xing meint keine 18 jährigen reinlassen zu wollen dann sollen sie das gefälligst von Anfang an machen und nicht wenn jemand die Plattform schon lange nutzt, einige Kontakte hat und auch die Plattform empfiehlt.
    Ich finds ne Sauerei, zumal es ja von nem Ambassador genehmigt wurde.

  9. Klar ist es ärgerlich für Yannik als Individuum. Rein rechtlich allerdings vollkommen ok. Ich würde XING eher im gegenteiligen Fall negative Presse zukommen lassen. Dann nämlich, wenn sie entgegen den eigenen AGB handeln würden.

    Im deutschsprachigen Raum mangelt es leider an ernstzunehmenden Gegenparts.

  10. Ich war schon zu OpenBC-Zeiten dabei. Damals nahm man junge High Potentials mit Kusshand, ja man umwarb sie sogar ganz gezielt. Heute scheint man das nicht mehr nötig zu haben…

  11. Ist schon krass, aber ich muss dir sagen dass ich in meiner Vergangenheit auch vieles erlebt habe.
    Allerdings kannst du davon ausgehen dass es Neid ist, die Konkurrenz interessiert sich für dich ansonsten wäre es ja, wie schon am Anfang, den Xingern oder der Konkurrenz egal gewesen. Was sagt Xing dazu? Kam keine andere Nachricht mehr ausser einem automatisch generiertem gelben Kasten?

  12. Du sagst, Xing hätte Dich geschäftlich nach vorne gebracht. Bin bin seit 10 Jahren mit diversen Web-Plattformen im Online-Business und OpenBC-Nutzer der ersten Stunde.

    Mein Fazit: Es gibt viele Leute bei Xing, die einem Leistungen, Events und Mitmach-Aktionen andrehen wollen, die man eh nicht benötigt. Richtig gute Kontakte habe ich ausschliesslich persönlich und nicht über Xing generiert.

    Wenn die mich rausschmeissen, würde es mich Nullkommanull kratzen…

    Dir drücke ich die Daumen, dass sich die AGB’s ändern und Du z.B. mit Erlaubnis des Erziehungsberechigten wieder dabei sein kannst;-)

  13. Bei Xing hat sich das Rad ganz schön schnell weitergedreht, nachdem es Börsengang-sei-Dank nochmal Kohle gab.
    Aber ist das nicht meist so bei allen neuen Portalen:
    Ganz am Anfang: Schüler oder Studenten oder findige Ideenhaber bauen eine Plattform …
    Dann: Tausende User sammeln und die Verbreitung der Plattform steigern …
    Dann: Geschäftspartner ins Boot holen, weil die Leute zu wenig Ahnung vom Geschäft haben …
    Dann: AGB’s oder Nutzungsbedingungen setzen, die die Leute abschrecken …
    Und Final: Durch die Größe der Plattform wird dann das Geschäftsmodel konsequent durchgesetzt …

    Das ist zumindestens meine Ansicht auf einen großen Teil der Onlineportale.

    ja ist schon Schade, dass man sich den wirklichen Nachwuchs so verärgert.
    Ich bin noch bei Xing, war schon bei OpenBC dabei und mittlerweile nutz ich das gar nicht mehr so rege.
    Die Frage ist, wo es mal hingeht mit der ganzen Kontakt-Sammlerei. Es ist ja sowieso schon recht bescheiden, dass sich die Bekannten und Freunde auf diversen verschiedenen Plattformen rumtummeln.

    Gruß Micha

  14. Mhh kann ich mir nicht vorstellen dass es am Alter liegt, denn wen juckt das schon wenn du dich soweit richtig verhälst. Entweder ist ein Moderator/Admin aufmerksam geworden oder dich hat echt jemand verpfiffen.

  15. Sry,

    aber wenn es in den AGBs steht dass es ab 18 ist dann ist es wohl auch so. Nur weil du eine Gewerbe hast heißt dass noch lange nicht dass du jetzt alles darfst. …

    Es ist ab 18 – du bist noch keine 18. Wo ist das Problem?
    Auto fahren darfst du ja auch noch nicht oder……

    gruß

  16. Les doch bitte den Artikel komplett – ich bin voll geschäftsfähig. Und habe deswegen gedacht, dass es wohl in Ordnung ist. Wer würde das nicht denken?! Und wenn ich dann noch die Zusage von einem Mitarbeiter habe??

  17. Ich finde es schade, weil es mit Dir einen Xing Nutzer trifft, der evangelisiert war und den Service persönlich einfach mochte. Ich habe mich schon seeeehr lange von meinem Pro Account dort verabschiedet dort und bin nur noch proforma registriert , ab und zu finde ich alte Freunde oder Schulkameraden dort, ist ganz witzig…

    Es gibt ja noch soviel andere schöne Plattformen. Teilweise wesentlich internationaler – klar, aber doch nicht minder praktisch.

    Facebook – Mehr die Spass Fraktion. Da bist Du ja eh schon, leider bisher nur sehr wenig aktiv.
    LinkedIn – Ernsthaftes Business Network mit Reputationsfeatures.
    Plaxo – Total geniale Adress- & Kontaktverwaltung und „Pulse“ Funktion (etwas ähnliches wie Friendfeed).

    Wir sehen uns dann auf „den wahren“ Plattformen, Yannick.

    Kopf hoch!

  18. Hallo,

    Ja, dass der eine Mitarbeiter zusagt und der andere dich dann sperrt ist natürlich nicht in Ordnung.
    Aber nur weil du voll geschäftsfähig bist, bist du noch keine 18 – auch nicht in deinem Gewerbe.

    Und außerdem hast du das Gewerbe ja nicht angemeldet um einen XING-Account zu bekommen sondern damit du deine Seiten legal betreiben darfst. 😉

    Wenn da steht, dass es ab 18 ist und man selbst erst 16 ist ändert da die volle Geschäftsfähigkeit auch nichts dran.

    Was hat denn der Mitarbeiter am Telefon gesagt als du ihm erklärt hast dass du eine Zustimmung eines anderen Mitarbeiters hast?

    gruß

  19. Shit happens, starte doch einfach ein U18-Business-Netzwerk bei sixgroups oder mixxt, wenn die das in Ihren AGB zulassen. 😀

  20. Mal ganz im Ernst, wo liegt das Problem?

    1. Verstoß gegen Xing-AGB und eine daraus resultierende Sperrung ist meines Erachtens absolut in Ordnung. Muss sich jetzt auch noch jemand rechtfertigen, wie oft und wann jemand sein Recht durchsetzt? Auch soll man sich gleich noch dafür rechtfertigen, dass man es nicht eher getan hat?
    In was für einer Welt leben wir denn…

    2. Ich bezweifle, dass ein Ambassador in der Position ist, über AGB-Fragen zu entscheiden. Ein echter Xing-Mitarbeiter ist er jedenfalls meiner Auffassung nach nicht (bitte korrigieren, falls ich mich in diesem Punkt irre) , so dass man auch nicht von unterschiedlichen Aussagen seitens der Mitarbeiter sprechen kann.

    3. Wie man allerdings darauf kommt, nur weil man als Minderjähriger ein Gewerbe führen darf, sich bei „ab 18“-Angeboten registrieren zu dürfen, ist mir unerklärlich. Du kannst ja jetzt auch nicht Computerspiele „ohne Jugendfreigabe“ oder sogar indizierte Spiele erwerben.

  21. Ich persönlich finde daß man auch gut ohne Xing auskommen kann. Gibt ja mittlerweile so viele andere Communities die dazu auchnoch kostenlos sind. Ich würde mich da jetzt wirklich nicht so reinsteigern in die Sache…

  22. Aber an sich ist es doch völlig egal wie alt man ist (vom Prinzip her) – wenn ich geschäftsfähig bin, dann bin ich es halt. Warum in den AGBs u.18 steht – verstehe ich echt nicht, tut doch nichts zur Sache.

  23. Also ich muss webler voll zustimmen und auch sagen das Yannick einfach gegen die AGB verstoßen hat und somit keinerlei Recht auf einen Account bei XING hat.

    Aber anstatt jetzt Einsicht zu zeigen, das man einen Fehler gemacht hat, wird versucht Anderen die Schuld zuzuweisen.
    Sowas zeigt doch, das man noch nicht erwachsen ist.

    Die Andeutungen aufzustellen das ein Dritter durch „verpetzen“ die Deaktivierung verursacht haben könnte, oder das XING einem den Zugang gestatten müsste, weil man das Angebot schon eine Weile nutzt und/oder geschäftsfähig ist, gehört doch auch nicht zum guten Ton.

    Das Beste ist, das man sich immer zuerst an die eigene Nase packt.

  24. Komisch. Mit dieser Meinung stehst du ziemlich alleine da, wenn ich mir die Kommentare hier, auf Yigg und anderswo durchlese. Die Geschäftsführung weiß im übrigen schon bescheid -ich habe sie nicht informiert- und wollen mit mir telefonieren.

  25. Es ist sovieles ab 18, gut als Minderjähriger hat man nicht so die rechte vorallem ich nicht, ich darf mich fast nirgendswo anmelden, weil alles ab 18 ist. Aber du bist Offizell als 18 Jähriger anerkannt und dann finde ich sowas von Xing echt Kakke, aber kann mir nur vorstellen das dich jemand verpetzt hat der dir den erfolg nicht gönnt und da harkt Xing natürlich nach.

    Schäm dich Verräter des Internets 😉

  26. @41: Yannik ist keine 18. Weder offiziell berechnet am Geburtsdatum noch inoffiziell weil er durch einen Gewerbeschein geschäftfähig erklärt ist dank einer Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

    Auch ist diese Geschäftsfähigkeit noch immer eingeschränkt. Ein Vertrag mit einer Fahrschule wäre rechtswidrig, ein Zugang zur Ab 18 Abteilung der Videothek … etc.

    Hier schließt es eben die Mitgliedschaft bei XING ein. Klar das XING hier minderjährige wegen der eigentliche Klientel ausschließen möchte. Yannik benimmt sich halt, ok in diesem Fall eher nicht, reifer als der WOW Community Durschnitt :o)

  27. „dank einer Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten“

    Nicht nur. Das genügt heute lange nicht mehr. Ich bin auch nach Einschätzung der Rechtspfleger voll geschäftsfähig.

  28. Yannick ich versteh Deinen Unmut sehr gut.

    Zuerst kassieren sie Geld, dann erinnern sie sich an ihre Nutzungsbedingungen.

    Geschäftsfähigkeit ist jedoch nicht ident mit Volljährigkeit. Oder mit der Aufhebung eines etwaigen Jugendschutzes.

    Ich wünsche Dir nur, dass etliche bei Xing andere informieren, und dass dann darunter viele Deiner Kontakte sind, die dann mit Dir wieder Kontakt aufnehmen, auch ohne Xing.

    Xing mag eine Wichtigkeit haben, aber eine nur eine. Networking kennt keine ALtersgrenze und keine Hindernisse.

    Ich bin mir sehr sicher, dass Du andere Wege finden wirst gute und nützliche Kontakte zu knüpfen und dabei Deine Geschäftstüchtigkeit nur wachsen kann damit.

    lg und alles Gute und Xing ist Ärger net wert 😉

    Monika

  29. @Yannick:

    webler,tim,etc stehen mit dieser Meinung nicht alleine da. Du bist keine 18 – basta. Und jetzt Xing in ein schlechtes Licht zu stellen find ich einfach nur unreif und unfair.
    Zum Argument mit den „Rechtspflegern“ : Da sollte eig. jeder 15/16-Jährige welcher nicht ganz bescheuert ist „durchkommen“.

    Wenn XING ab 18 ist dann ist das so und nur weil du ein Gewerbe angemeldet hast hast du nicht mehr Rechte wie all deine Schulkameraden in deinem Alter. Du darfst weder den Führerschein machen noch darfst du Spiele ohne Jugendfreigabe spielen. Und du darfst dich eben auch nicht bei XING anmelden.

    Sry, aber du bist nichts „Besseres“ als alle anderen auch…
    Und ja klar Yannick, wir warten alle die ganze Zeit auf Fehler von dir um dich irgendwo zu verpetzen…..
    Komm wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, das kann noch böse enden.

    Gruß

  30. „Da sollte eig. jeder 15/16-Jährige welcher nicht ganz bescheuert ist “durchkommen”.“

    Warst Du dort?

    „Sry, aber du bist nichts “Besseres” als alle anderen auch…“

    Behauptet wer? Dutzende Jungunternehmer sind auf Xing tätig.

    „Und ja klar Yannick, wir warten alle die ganze Zeit auf Fehler von dir um dich irgendwo zu verpetzen…..“

    Es gab Zeiten, da hab ich massig Drohmails von gewissen Leuten bekommen, die unterste Schublade waren. Erzähl Du mir bitte nicht, was Leute machen und was nicht.

  31. Nunja, auch wenn ich es begrüße, dass Xing strickt seine Regeln befolgt und minderjährige aussperrt, ist es doch irgendwie seltsam, dass sie dir erst sagen es sei in Ordnung und dann nachträglich deswegen doch den Account sperren.

    Brauchst aber bestimmt keine 2 Jahre warten. Bis dahin sind diese Plattformen alle nur noch Diensteanbieter und die Netzwerke aller Anbieter zu einem riesen Netz zusammengeschlossen … hoffe ich! Das muss so werden wie E-Mail, nur mit Socialerweiterung …

  32. Computerspiele, Videofilme, Führerschein…
    Und Äpfel sind Bananen…

    Yannick ist nunmal für voll geschäftsfähig erklärt, punkt.

    Alterfreigaben wie die der FSK haben nichts mit Geschäftsfähigkeit zu tun, sondern um Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die sie z. B. aufgrund mangelnder Lebens- und Medienerfahrung nicht geeignet einordnen und verarbeiten können. Rechtsgeschäfte abschließen kann man aber auch ohne jemals einen Hardcore-Porno oder ein Gewaltvideo gesehen zu haben. Die Rechtspfleger treffen ihre Entscheidung auch nicht mit Blackjack-Würfeln. Zudem glaube ich kaum, daß Yannicks Eltern dem ansonsten zugestimmt hätten.
    Führerschein wird z. B. auch bereits ab 16 geprobt. Ich wohne in der Provinz, 16-jährige auf Traktoren (früher 15) sind hier keine Seltenheit. Ich kann mich an keinen 15-jährigen Traktor-Killer erinnern.

    Mal davon abgesehen – auf Xing finden sich weder jugendgefährdende Inhalte, noch trägt man Verantwortung im Straßenverkehr.

    Eine solche Praxis seitens Xing mag vielleicht bei subjektiver Auslegung der AGB einigermaßen zu argumentieren sein, professionell ist sie keinesfalls. Immerhin besteht ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Xing und Yannick, insbesondere bei einem Premium-Account.
    Eine Rechtsempfehlung ist das auch von mir nicht, aber eine Meinung!

    Wie bereits gesagt beschneidet man sich hier bei genau der Zielgruppe die man in jungen Jahren (OpenBC) wie kaum eine andere umworben hatte. Sogar SPON hatte man seinerzeit dazu mit ins Boot geholt. Und nun tut man so als wären sie nicht erwünscht. Unprofessionell und absolut unglaubwürdig!

  33. „Yannick ist nunmal für voll geschäftsfähig erklärt, punkt.“
    Falsch! Er ist „für solche Rechtsgeschäfte unbeschränkt geschäftsfähig, welche der Geschäftsbetrieb mit sich bringt“.
    Des Weiteren bedeutet eben voll/unbeschränkt geschäftsfähig nicht volljährig, die Volljährigkeit ist aber für Xing laut AGB („2.3 Der Nutzer sichert zu, dass er zum Zeitpunkt der Registrierung volljährig ist.“) entscheidend, daher ist ein Vergleich mit Computerspielen, welche „keine Jugendfreigabe“ der USK haben, durchaus möglich, da man zum Erwerb dieser auch volljährig sein muss.

    „Immerhin besteht ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Xing und Yannick, insbesondere bei einem Premium-Account.“
    Ich bezweifle, dass sich Yannick auf einen rechtsgültigen Vertrag berufen kann, denn er war und ist eben nicht volljährig.

    Ich kann Yannicks Gedanken ja nachvollziehen, aber Xing ist im Recht, so ärgerlich es im Einzelfall auch sein mag.

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